Gesundes Grün - Pflanzen wirken auf das Wohlbefinden

Stiftung "Die Grüne Stadt" stellt neue Broschüre vor

Düsseldorf / Schwerin. Die Stiftung „Die Grüne Stadt“ stellt beim „Achten BGL-Verbandskongress“ des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) in Schwerin ihre neue Broschüre vor: Unter dem Titel „Gesundes Grün – Die Wirkung von Pflanzen auf unser Wohlbefinden“ beschäftigt sich die Publikation mit dem grünen Umfeld und seinem positiven Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen.

Gesundheitsfördernde Effekte von Grünräumen
Der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung „Die Grüne Stadt“, BGL-Präsident Hanns-Jürgen Redeker, zeigt auf: „Zahlreiche Studien belegen die gesundheitsfördernden Effekte von Grünräumen. Jedoch fehlen oftmals Konzepte für deren monetäre Bewertung. Nur die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Städte- und Landschaftsplanern, Soziologen, Psychologen und Physiologen bietet die Chance auf eine umfassende Bewertung der gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Leistungen von Grünflächen. Auch in Deutschland ist Prävention das Stichwort, das den Anschub für dieses Umdenken gibt.“ So engagiere sich neben Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Versicherungen auch die grüne Branche für dieses Thema.
Menschen leben, arbeiten und ernähren sich heute anders als in früheren Zeiten. Die Folgen von zu viel Stress, Bewegungsmangel und falscher Ernährung reichen von Kreislauferkrankungen, Burnout-Syndrom, Depressionen über Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen bis hin zum Übergewicht. Die Kosten, die diese Zivilisationskrankheiten mit sich bringen, belasten mehr und mehr das Gesundheitssystem.   

Innerstädtische Grünflächen sind keine Luxusobjekte
Vor diesem Hintergrund stellt der Kuratoriumsvorsitzende Hanns-Jürgen Redeker fest: „Innerstädtische Grünflächen sind keine Luxusobjekte, sondern Bestandteil des täglichen Lebens und tragen erheblich zum Wohlbefinden der Menschen bei. Je mehr Menschen Parks, Gärten und öffentliche Grünanlagen für Sport, Erholung und Freizeit nutzen, desto geringer werden ihre gesundheitlichen Belastungen und desto geringer auch die Folgekosten für die Allgemeinheit sein.“

Grüne Gesundheitsvorsorge – eine interdisziplinäre Herausforderung
Die neue Broschüre will an den Erfolg des ersten Heftes „Bäume und Pflanzen lassen Städte atmen“ der Stiftung anknüpfen und bietet einen Einstieg in das Thema „Gesundes Grün“. Es gibt nach wie vor großen Entwicklungs- und Forschungsbedarf, aber internationale Untersuchungen zeigen deutlich: Je mehr Menschen in Städten leben, desto wichtiger wird der Wert von Stadtgrün für die Lebensqualität und Gesundheit. In diesem Licht ist es nur konsequent, dass die grüne Gesundheitsvorsorge zu einem bedeutenden Thema für Ärzte und Gesundheitsdienste, Verantwortliche in Politik und Verwaltung und nicht zuletzt für Landschafts- und Städteplaner wird. „Denn die positive Wirkung von Naturräumen und attraktiven Freiräumen in der Stadt auf die Gesundheit lässt sich nicht mehr bestreiten“, so Redeker. Die Stiftung „Die Grüne Stadt“ wird das Thema aufmerksam begleiten und über die weitere Entwicklung berichten.
Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.die-gruene-stadt.de.
(Foto: 2009_09_10_Gesundes_Gruen.jpg; Bildtext):
Die Stiftung „Die Grüne Stadt“ stellt beim „Achten BGL-Verbandskongress“ des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) ihre neue Broschüre vor: Unter dem Titel „Gesundes Grün – Die Wirkung von Pflanzen auf unser Wohlbefinden“ beschäftigt sich die Publikation mit dem grünen Umfeld und seinem positiven Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen. Foto: IDGS

Ansprechpartner:
Stiftungsvorstand Wolfgang Groß
c/o Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V.
Alexander-von-Humboldt-Straße 4, 53604 Bad Honnef
Tel: 02224 7707-47, Fax: 02224 7707-77, E-Mail: W.Gross@galabau.de
 

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